Solarspar gehört zu den Pionierinnen für Solarenergie und Klimaschutz in der Schweiz. Die Idee hinter dem Verein – ursprünglich eine Genossenschaft – ist bestechend: Jede und jeder kann zum Klimaschutz beitragen und der Energiewende zum Durchbruch verhelfen.
Auch wer nicht selbst die Möglichkeit hat, ein eigenes Sonnenkraftwerk zu betreiben, kann mittels Partizipationsscheinen mithelfen, PV-Anlagen dort zu bauen, wo sie sinnvoll sind. Aus dieser Bürgerbewegung, die vor über 30 Jahren ihren Anfang nahm, hat sich eine Organisation entwickelt, die in der Schweiz über 100 Photovoltaikanlagen mit einem Jahresertrag von mehr als 10 Gigawattstunden betreibt. Damit werden Jahr für Jahr Tausende von Tonnen CO2 eingespart.
Mit Darlehen der Mitglieder baute Solarspar über eine Vierteljahrhundert Sonnenkraftwerke, die etwa sechs Fussballfelder bedecken. Noch heute stehen über 11'000 Mitglieder hinter dem Verein, 400 von ihnen haben Teile ihres privaten Vermögens zur Verfügung gestellt, um die Energiewende in der Schweiz in Schwung zu bringen. Insgesamt konnte Solarspar so 20 Millionen Franken in aktiven Klimaschutz investieren. Die installierte Leistung stieg von 61 kWp im Jahr 2000 bis auf aktuell rund 12'500 kWp.
Der Verkauf von emissionsfreiem Solarstrom stieg seit 2008 auf über 600'000 Kilowattstunden an. Aktuell ist Solarspar-Strom billiger als der herkömmliche Energiemix der Energieversorger: Die Kilowattstunde Solarstrom kostet heute 3 Rappen.
Solarspar hat seine Pionierrolle beibehalten und engagiert sich auch in der Forschung für neue Anwendungsgebiete und gesteigerte Effizienz, etwa mit senkrechten, bifazialen Solarpanels, die im Winter einen höheren Ertrag liefern sollen. Auch die Kombination von PV-Anlagen und begrünten Dächern kann die Effizienz der Solarpanels verbessern.
Als Non-Profit-Organisation setzen wir uns für Klimaschutz ein und machen uns für den Ausstieg aus der Atomenergie stark. Wir engagieren uns politisch, sind aber parteiunabhängig. U.a. unterstützen wir die verschiedenen Umsetzungen der MuKen resp. der kantonalen Energiegesetze. Ende März 2022 haben wir eine Vernehmlassungsantwort zur Teilrevision des CO2-Gesetzes zuhanden des Bundesamt für Umwelt BAFU eingereicht.
Seit Anbeginn hat sich Solarspar für Solarprojekte in ärmeren Ländern des globalen Südens eingesetzt. Dort geht es primär um nachhaltige Selbsthilfe. Deshalb setzt Solarspar nicht nur auf Technologietransfer sondern vor allem auch um Ausbildung und Schulung. Bei diesen Projekten arbeitet Solarspar mit ausgewiesenen Fachleuten und Organisationen zusammen.
Solarspar verstärkt seinen Einsatz für den Eigenverbrauch von Solarstrom stetig, ganz nach dem Motto: lokal finanzieren, lokal produzieren, lokal konsumieren. Seit das Energiegesetz den «Zusammenschluss zum Eigenverbrauch» ZEV erlaubt, setzt sich Solarspar dafür ein, dass noch mehr Menschen in der Schweiz ihren Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende leisten können.
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