Solarspar engagiert sich für Solargemeinden in der ganzen Schweiz. So wird Ihre Gemeinde erneuerbar – dank Ihnen.
Die Gemeinde produziert zu fairen Kosten Strom und Wärme für die Einwohnerinnen und Einwohner.
Mit Darlehen aus der Bevölkerung und von lokalen Behörden werden PV-Anlagen, erstellt von Solarspar, finanziert. Ganz ohne Subventionen.
Solarspar begleitet die Gemeinde und die Bevölkerung während des gesamten Prozesses mit Rat und Tat.
Solarspar stellt die erforderlichen Informationen zur Verfügung, regelt die Finanzierung mit lokalen Darlehen und wickelt den Verkauf an die lokalen Stromkundinnen und -kunden ab.
Wir übernehmen die Planung, den Bau und den Unterhalt der PV-Anlage in Ihrer Gemeinde – sei es auf einem Schulhaus, einer Tennishalle oder dem Kirchendach.
Dabei arbeiten wir effizient und mit viel Erfahrung mit lokalen Handwerksbetrieben zusammen.
Die Gemeinde oder Einwohnerinnen und Einwohner gründen einen Solarförderverein.
Dabei arbeiten Sie mit einem erfahrenen Partner wie Solarspar zusammen. Der Solarförderverein sucht die Kooperation mit dem lokalen Energieversorger.
Im Anschluss erarbeiten Gemeinde und Behörden zusammen mit Soalarspar die konkreten Projekte auf Dächern von Schulhäusern, Sportanlagen, Werkgebäuden, Lagerhallen, Ställen etc.
Der Solarförderverein macht Werbung für Mitglieder, sucht Solarstrombezüger und Geldgeberinnen.
Denn: Es werden nur Anlagen gebaut, die finanziert sind und für die es genügend Stromkunden gibt.
Die Potenzialdaten sämtlicher Schweizer Gemeinden stehen als sogenannte offene Behördendaten (Open Government Data) zur freien Nutzung zur Verfügung.
Die Gemeinde Bonstetten im Knonauer Amt setzt auf Sonnenenergie und hat dank der Unterstützung von Solarspar bereits mehrere PV-Anlage auf Schulhausdächern bauen können.
Der Tag der Offenen Tür am 19. September findet bei strahlendem Sonnenschein statt. Den ersten Schultag nach den Sommerferien haben die kleinen Bonstetter und ihre Lehrpersonen mit höchster Spannung erwartet. Kurz nach ihrem Einzug in den Erweiterungsbau Schachenmatten 4 sieht man, dass sie sich offensichtlich wohl fühlen in ihren neuen Räumen.
Von wo aus denn die Solarmodule auf dem Flachdach zu sehen seien, fragt die Fotografin am gut besuchten Anlass. Denn dem modernen Holz-Beton-Nebau ist nicht anzusehen, dass er nicht einzig als Primarschule und Kindergarten für die Zürcher Landgemeinde dient, sondern dank der Initiative des Vereins Solarbonstetten auch ein kleines Sonnenkraftwerk ist.
Was nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist, aber an dem strahlenden Herbsttag auf Hochtouren arbeitet, ist das aktuellste Solar-Projekt der fruchtbaren Partnerschaft des Knonauer Umweltvereins mit Solarspar. Bereits im November letzten Jahres hiess es lokal finanzieren, lokal produzieren, lokal konsumieren, als die erste Photovolatik-Anlage auf dem Nebengebäude feierlich in Betrieb genommen wurde. Die Idee, dass die Bevölkerung des 5000-Seelen-Dorfes selber Anlagen baut, geht auf. Auch dieses Mal sind genügend verzinste Darlehen zusammengekommen um vor Ort Sonnenstrom zu produzieren, der quasi aus erster Hand gekauft werden kann.
Wie beim Schulhaus Schachenmatten 2 ist Solarspar für die Planung, den Bau und den Unterhalt des Kleinkraftwerks verantwortlich und sorgt dafür, dass die Darlehen der Bevölkerung korrekt verrechnet werden. Denn auch die zweite Anlage wird zu 100 Prozent von Bonstetterinnen und Bonstettern finanziert. Die Gemeinde, welche selber bald ein Sonnendach auf dem Verwaltungsbau bekommen soll, hat ebenfalls Hand geboten, weil sie auf die guten Erfahrungen aus der ersten Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzverein aufbauen wollte. «In Bonstetten haben wir einen Idealfall,» sagt denn auch Solarspar-Vorstandsmitglied Andreas Dreisiebner in seiner Ansprache an die interessierte Bevölkerung. «Hier hat es Menschen, die sagen, ich will etwas für die Energiewende tun – aber nicht irgendwo. Sondern hier im Dorf, wo ich verwurzelt bin und meine Kinder zur Schule gehen.» Und besonders freut die beiden Partnervereine Solarbonstetten und Solarspar auch, dass bereits aus Ottenbach eine Anfrage kam. «Die Nachbargemeinde kann hier nach den Erfahrungen fragen und das schafft wiederum Vertrauen. Wenn wir auf die Wurzeln vor Ort aufbauen dürfen, können wir zusammen viel bewirken,» meint Dreisiebner abschliessend in seinem Dank an die Anwesenden Gemeindevertreter und Dorfbewohner.
Für die Gemeinden berechnet das Bundesamt für Energie BFE auf der Grundlage der Solarpotenziale der einzelnen Hausdächer, wie gross die Potenziale für Solarstrom und Solarwärme für das gesamte Gemeindegebiet sind. Zwei Szenarien werden berechnet: Im ersten Szenario werden alle Dächer nur für Solarstrom verwendet. Im zweiten Szenario wird pro Haus das beste Dachstück für Solarwärme und der Rest für Solarstrom verwendet.