Zugegeben. Sie will sich nicht so richtig einstellen, die erwartungsfrohe Weihnachtsstimmung. Mit wie vielen Familienmitgliedern oder Freundinnen darf die Weihnachtsgans geteilt werden? Soll der Esstisch zu voller Länge ausgezogen werden, um genügend Abstand zu wahren? Darf zu Weihnachtsgutzi und Eierlikör die Maske abgelegt werden? Diese Fragen beantwortet das BAG. Aber falls Sie sich den Kopf über Weihnachtsgeschenke oder -aktivitäten zerbrechen, haben wir hier ein paar Anregungen für Sie.
Christa Dettwiler
Als erste Inspirationsquelle möchten wir Ihnen den Solarspar Online-Shop empfehlen. Dort finden Sie etwa das originelle Sonnenglas. Die tragbare Glaslaterne ¬– mit reiner Sonnenenergie betrieben – wird in Südafrika in Handarbeit hergestellt. Mittlerweile bietet die Fabrikation 60 Menschen eine Vollzeitstelle. Das Sonnenglas spendet nicht nur Licht, es lässt sich mit Ihren ganz eigenen Ideen gestalten: Deckel abschrauben, schöne Steine, Muscheln, Spitzbuben oder getrocknete Kräuter einfüllen – einfach, stilvoll und persönlich.
Süss und sinnvoll ist die Geschenkidee von Solafrica. (Mehr zu Solafrica finden Sie auch im Blog vom 9. November.) Die Organisation wirbt dafür, ein süsses Stück Energiewende zu verschenken. Mit dem Kauf ihrer cremigen Bio-Fairtrade-Solarschoggi erhalten Sie auch eine Solarvignette 21. Damit wird eine neue Solaranlage in der Schweiz mitfinanziert. Je mehr Solarvignetten verkauft werden, desto grösser wird die Solaranlage. Zudem werden mit den Erlösen auch die Solarprojekte von Solafrica unterstützt.
Das Buch von Wissenschaftsjournalist Mathias Plüss «Weniger ist weniger –Klimafreundlich leben von A–Z» bietet eine Fülle von durchaus überraschenden Beispielen, wie weniger das Klima tatsächlich entlastet. Zum Beispiel D wie Drogen: «Laut einer amerikanischen Studie aus dem Jahr 2012 hat ein Joint die gleiche Klimawirkung wie 37 Kilometer Autofahren. Der Schlafmohn-Anbau für Heroin verschmutzt in Afghanistan das Grundwasser und die holländische Polizei räumt fast täglich Giftmülldeponien der Ecstasy-Produktion. Jedes Gramm Kokain zerstört vier Quadratmeter Regenwald.»
Durch das ganze Jahr begleitet Sie der wunderschön gestaltete Klima Kalender 2021. Neben tollen Bildern bietet er auch ausreichend Stoff zum Nachdenken. Er warnt durchaus, macht aber auch Mut. Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker, Ehrenpräsident des Club of Rome schreibt dazu: «Jede Woche neu nachdenken: das schafft der Klima Kalender. Ich wünsche mir Tausende nachdenkender Menschen und Millionen, die so handeln, dass unsere zauberhafte Erde erhalten bleibt.»
Und falls Sie Lust bekommen auf einen Tapetenwechsel, können wir Ihnen zwei Ausstellungen in Aarau ans Herz legen. Im Aargauer Kunsthaus warten wirklich atemberaubende Bilder des jungen Westschweizer Künstlers Julian Charrière auf Sie. Für das Kernstück der Schau – der Film «Towards No Earthly Pole» – reiste Charrière zu einigen der unwirtlichsten Gegenden unseres Planeten: in die Antarktis, nach Grönland und Island, aber auch in aussergewöhnliche heimische Topografien wie auf den Rhone- und Aletschgletscher oder den Mont Blanc. Aber Achtung! Die sehenswerte Ausstellung dauert nur noch bis 3. Januar 2021.
Ebenfalls in Aarau, im Naturama, sind 22 grossformatige Portraits von Menschen zu bestaunen, die den Klimawandel hautnah erleben. Das mit dem World Press Photo Award ausgezeichnete Schweizer Fotografenteam Braschler/Fischer hat auf jedem Kontinent und in jeder Klimazone Aufnahmen gemacht und mit den Portraitierten gesprochen. Kurzfassungen der Interviews sind in der Ausstellung zu lesen und zu hören. So wird eindrücklich nachvollziehbar, wie vielfältig die Effekte des Klimawandels sind und worunter die Betroffenen leiden.
Am 22. Februar 2021 ist ein Gespräch zum Thema «Klimawandel – Wandel in den Köpfen?» angesetzt. Auch hier lohnt sich eine rasche Entscheidung, denn es gibt nur noch knapp 60 freie Plätze.
Wir alle von Solarspar wünschen Ihnen eine frohe Adventszeit, bleiben Sie gesund und zufrieden.